build.well.being. 2017

 

Vielen Dank für ihre Teilnahme!

Herzlichen Dank für ihre zahlreiche Teilnahme – die Veranstaltung war ein großer Erfolg! Mit über 100 Anmeldungen haben wir eine Plattform für neue Ideen zur Digitalisierung des Gesundheitswesens geschaffen.

Die Fotos, eine Aufzeichnung des Video-Livestreams sowie die Vortrags-Materialien stehen ab sofort zum Download zur Verfügung.

Agenda

build.well.being. vernetzt Pionierarbeiten der digitalen Gesundheit. GesundheitswissenschaftlerInnen treffen auf TechnikerInnen, Forschung auf innovative Ideen von Studierenden, Healthcare Unternehmen auf Startups und FachexpertInnen.

Ein kompakter Nachmittag spannt den Bogen von Deep Learning in der Medikamentenentwicklung zur Virtual und Mixed Reality in der Strahlentherapie. Sensorische Sitzmatten erfassen Rückenschmerzen und helfen gemeinsam mit Cloud Computing und Wearables die Arbeit im Reinraum der Zukunft lückenlos zu dokumentieren. Prototypische Ergebnisse der (angewandten) Forschung wie Telehealth-Dienste müssen evidenzbasiert entwickelt und rechtsicher in den Markt überführt werden.

build.well.being is a networking event for pioneers in Digital Healthcare. Health professionals meet developers, advanced science interweaves with innovative ideas from students, companies get together with startups and experts.

A short afternoon overview starts with deep learning in drug discovery and advances to virtual and mixed reality in radiology. Senor-based seat mats help with back pain and allow to think about future pharmacy clean room documentation together with cloud computing and wearable technologies. Applied research in telehealth services require evidence-based prototyping and development to the market with full legal compliance.

 

13:30: Anmeldung

Jakob Doppler14:00: Willkommen
Jakob Doppler, Studiengangsleiter Digital Healthcare
Interdisziplinäre Forschung in Digital Healthcare ist eine Grundvoraussetzung um den Herausforderungen im Gesundheitswesen bei zunehmendem Kostendruck und gleichbleibender Behandlungsqualität begegnen zu können. Die Verbindung von PatientInnen-zentriertem Gesundheitswissen mit Technologien eröffnet neue Anwendungsfelder: Von der Verbesserung der Alltagskommunikation älterer Menschen über sensorgestützte Schuhsohlen zur Gangrehabilitation bis hin zur Rettung in letzter Sekunde.

Günter Klambauer

14:15: Keynote – Deep Learning in Health and Life Sciences (20 min)
Günter Klambauer, JKU – Institut für Bioinformatik
Deep Learning has set new levels in many fields of science such as natural language processing and vision and has also impacted Life Sciences. Deep neural networks have been shown to enhance drug discovery by suggesting new small molecule therapies. In this presentation, we give an overview of Deep Learning successes in Life Sciences and then focus on Deep Learning in computational drug discovery.

14:35: Pitch-Projektpräsentation von Studierendenprojekten (je 10 min)

  • Bernhard WeissJohann GrasslSTRABAG Construction Site Health Management
    Bernhard Weis, Johann Grassl
    + Team: Jeannine Vodicka
    Construction workers are exposed to daily professional and health challenges. Their profession can have a negative impact to the whole body and its health. This includes the lifting of heavy loads, which is mainly an issue for the joints and the body itself and the risk of accidents on the construction site. In the meanwhile, some construction companies offer health-promoting measures, but these are not used in most cases. Health promotion is designed to help people maintain their health holistically. To find out which health-promoting measures are appropriate for construction workers and then make use of them, this is made by means of a questionnaire embedded in a buzzersystem.
  • Martin SchwediauerChristine SchweisserNURPHY: Outpatient-to-Health-Professional Communication
    Christine Schweisser, Martin Schwediauer
    + Team: Tijana Frank, Lisa Müllauer
    NURPHY ist eine telemedizinische Anwendung und als Verbindung zwischen Pflegeheimen und Krankenhausambulanzen gedacht. NURPHY kann videotelefonieren, Daten senden und soll eine Schnittstelle zu den jeweiligen Computersystemen haben, sodass einerseits eine Beurteilung eines Bewohners möglich ist und andererseits der zeitraubende bürokratische Aufwand entfällt. Vorerst ist der Einsatz von NURPHY im Falle eines Sturzes von Bewohnern gedacht und soll unnötige Transporte in die Ambulanzen verhindern sowie den Workflow in den Ambulanzen senken, wobei die Sicherheit der Bewohner/innen gewährleistet ist.
  • Kurt HöblingerMartin KuceraVirtual Reality for Therapy and Health Professionals
    Kurt Höblinger, Martin Kucera
    + Team: Barbara Hummer, Julia Pirkl, Johanna Wagesreither
    In unserem Projekt entwickeln wir einen Prototyp einer Software mit der die PatientInnen Übungen zur Rehabilitation nach einem Insult oder bei Neglect machen können. Dabei werden Übungen aus der Orthoptik und Physiotherapie herangezogen und teilweise kombiniert um bessere Ergebnisse zu erzielen und die Motivation zu steigern. Die Software ist in Unity programmiert und läuft mit der HTC Vive. Via Tablet können die TherapeutInnen Übungen auswählen und den Schweregrad verändern.
  • Philipp GahleinerLukas SteinbichlerTrain & Win: Teletraining & -care
    Lukas Steinbichler, Philipp Gahleitner
    + Team: Karin Bartsch, Ursula Berger
    Das Training mit Bewegungserfassungssystemen eignet sich gut um das Gleichgewicht, die Beweglichkeit und die Muskelkraft von gesunden SeniorInnen zu verbessern bzw. zu stärken. Ziel ist es, mehr Bewegung in den Alltag 30 älterer, gesunder Personen aus dem Mühlviertel zu bringen. Ein Avatar zeigt den teilnehmenden Seniorinnen Übungen vor, welche sich auch selbst im Bild sehen, um ihre Bewegungen mit den vorgezeigten vergleichen zu können. Nach jeder Ausführung wird ein verbales Feedback gegeben, welches auf etwaige Fehler aufmerksam macht. Exergaming bietet ein vielversprechendes Potential, um die Adhärenz zu verbessern, da die TeilnehmerInnen durch konstantes Feedback und Interaktion, wie Belohnungssysteme, Bestenliste/ Punktevergabe oder visuelle und akustische Anleitungen motiviert bleiben, während diese die Möglichkeit und den Komfort haben, von zu Hause aus zu trainieren.

15:20: Pause

15:35: Healthcare Professionals & Companies (je 10 min)

  • Cloud Computing in Healthcare
    Johannes Osrael, Head of R&D Vienna, BD Austria GmbH
    Cloud Computing is a major trend in the IT industry. In this talk, we will provide an overview on the adoption of Cloud Computing in healthcare.
    Both benefits as well as challenges of Cloud Computing in a healthcare environment will be addressed.
  • Roman PuricHermann RauschmayrVon der studentischen Idee zum Gesundheits-Startup: GogoPad
    Hermann Rauschmayr
    Roman Puric, Notaufnahme
    + Team: Birgit Schönfelder, Alexander Steif
    gogoPAD zeichnet das Sitzverhalten der User in Echtzeit auf und animiert mittels Push-Benachrichtigung auf dem Smartphone zum Aufstehen. Rückenschmerz ist unumstritten die häufigste Ursache für therapeutische und/oder medizinische Interventionen am Bewegungsapparat. Eine sitzende Tätigkeit über mehrere aufeinander folgende Stunden begünstigt eine Spannungszunahme in der Muskulatur auf der einen Seite und andererseits eine Minderung von Muskelkraft aufgrund fehlender Muskelaktivität. Auf Dauer gesehen kann dies Schmerzen auslösen und verstärken. Das gogoPAD ändert nachhaltig das Bewegungsverhalten am Arbeitsplatz für jeden Menschen mit einer sitzenden Tätigkeit.
  • Andreas JaklAlexander RaithHoloLens in der Strahlentherapie
    Alexander Raith, FH St. Pölten / FH Campus Wien
    Andreas Jakl, Dozent Digital Healthcare, FH St. Pölten
    Menschen mit Krebs müssen mitunter über mehrere Wochen täglich zur Strahlentherapie. Viele Betroffene haben Angst vor der ersten Behandlung wegen möglicher Nebenwirkungen und wegen des unbekannten Ablaufs der Therapie. Mit der neuen Mixed Reality-Technologie der Microsoft HoloLens können komplexe Inhalte als Unterstützung des Patientenaufklärungs-Gesprächs als echte 3D-Hologramme im Raum visualisiert werden. Kann damit die Medizin verständlicher gemacht werden?
  • Andreas BöhlerHealth Apps, Lifestyle Apps, Medical Apps – Unterschiede und Rahmenbedingungen
    Andreas Böhler, R’n’B Consulting GmbH
    Der Bereich der Medizinprodukte ist rechtlich stark reglementiert und Hersteller müssen eine Fülle an Auflagen erfüllen. Dem gegenüber steht der große Bereich der Fitness- oder Lifestyle Apps, wo keine spezielle Regulierung stattfindet. Im Graubereich liegen Health Apps, die sich keiner Kategorie zuordnen lassen. Welche Apps fallen nun in welche Kategorie? Was zeichnet sie jeweils aus?
  • Heinz NovosadChristof Constantin ChwojkaSophisticated technology and multiprofessional teamwork in the field of Emergency Communication
    Christof Constantin Chwojka, Engineer and CEO for the communication center of Lower Austria, Notruf Niederösterreich GmbH
    Heinz Novosad, Pedagogue and Head of training for the communication center of Lower Austria,
    Notruf Niederösterreich GmbH
    Highly developed technical infrastructure and multiprofessional teamwork can improve the processes in Emergency Communication Centers incredibly and go far beyond former borderlines. At this entry point of the health system this causes effects to assessment, security, information, documentation, supervising, quality assurance, etc.
    This presentation will refer to the awesome potential of high-tech infrastructure and interdisciplinary teamwork as well as current and upcoming subjects of research.

16:35: Networking mit Snacks und Getränken

17:00: Ende

 

Wann

30. Juni 2017, 14:00 – 17:00 Uhr

 

Wo

FH St. Pölten
Matthias Corvinus-Straße 15
A-3100 St. Pölten

 

Anmeldung

Die Veranstaltung hat bereits stattgefunden. Herzlichen Dank für eure zahlreiche Teilnahme!

 

Anreise

Die FH St. Pölten ist mit der Bahn von Wien aus in nur 25 Minuten erreichbar. Die genaueren Anfahrtspläne für das Hauptgebäude sind auf der Webseite der FH abrufbar.

Bei der Anreise mit dem Auto steht in der Heinrich Schneidmadl-Straße ein Parkplatz zur Verfügung.

Anreise zur FH St. Pölten

Fragen?

Das build.well.being. Event wird vom Master-Studiengang Digital Healthcare organisiert. Hast du noch Fragen an das Organisations-Team? Melde dich bei uns!

Organisation: Karin Trojer
Inhaltlich: Andreas Jakl
Leitung: Jakob Doppler